Während den Therapiesitzungen setzen wir uns mit Ihrem Thema gemeinsam auseinander. In Form der psychologischen Beratung starten wir die Sitzung und erörtern die Thematik genauer. 

Im darauf folgenden Teil gibt es einen kreativen auf Sie persönlich abgestimmten Moment indem Sie gestalten, malen und mit Gegenständen ausprobieren dürfen. Wie zum Beispiel mit Kreide, Pinsel, Farb – und Filzstiften malen, mit Knetmasse, Papier und Karton formen, mit Gegenständen wie Figuren, Lego, Muscheln, Blüten gestalten. Das Wort ausprobieren ist mir an dieser Stelle wichtig, denn die Prozessarbeit ist Ihr persönlicher Weg, künstlerische Ansprüche dürfen vor der Praxistüre warten. Natürlich sind eigens gestellte Ansprüche manchmal stetige Begleiter und dann auch Teil des Therapieprozesses. 

Durch das Gestalten kann in Ihrem Thema eine neue Ordnung und Struktur geschaffen werden. Auch das Entwickeln der eigenen Handlungsfähigkeit und der verschiedenen Bewältigungsstrategien werden für Sie direkt sichtbar und erlebbar. Die eigene Selbstfürsorge, die innere Selbstregulation (innerer Spannungs-Ausgleich), Selbstempfindung und die Selbstwahrnehmung werden durch den Gestaltungs- und Malprozess geschult. Im Hier und Jetzt kann eine korrigierende Erfahrung erlebt werden. 

Durch das Betrachten des Entstandenen können Erkenntnisse sichtbar und vertieft werden, sodass es auf der Bildebene zu einer weiteren kreativen Handlung und Veränderung kommen kann. 

Im Abschlussteil werden wir im Gespräch die Thematik neu betrachten können. Ihre im Prozess entstandenen Möglichkeiten und Erkenntnisse werden wir zusammen besprechen und diese für den Alltag transferieren, sodass für Sie ein neues Übungsfeld entstehen kann. Die gewünschten Veränderungen können Sie dadurch vereinfachter angehen und für sich langfristig integrieren.